Der Bär – ein Stück nach Anton Pawlowitsch Tschechow

33. Produktion der TGJ
gespielt 28. Mai 1999 in der Mehrzweckhalle Jenins und am 3. Juni 1999 im Rosengarten Grüsch.

Jelena Iwanowna Popowa hat vor sieben Monaten ihren Gatten verloren und lebt seither eingeschlossen in den Wänden ihres Gutshofs in tiefer Trauer. Ihr Diener Luka versucht sie zu überzeugen,d ass sie wieder Kontakt mit ihren Bekannten und mit dem gesellschaftlichen Leben knüpfen soll. Da meldet sich ein Besucher, es ist der Gutsbesitzer Grigori Stepjhanowitsch Smirnow. Von der langen Reise ist er müde und schlechter Laune. Keiner seiner Schuldner hat die Raten bezahlt, und er muss übermorgen der Bank die Zinsen abliefern. Popowa ist seine letzte Hoffnung, aber sie hat nicht so viel Geld zuhause. Sie bittet Smirnow zu warten, bis ihr Verwalter zurückkommt. Ausserdem sei sie nicht in der Stimmung, sich mit finanziellen Angelegenheiten zu befassen. Diese Haltung ruft Smirnows Zorn hervor. Der Disput geht bald einmal über von den schulden zu einem allgemeinen Thema – wer ist der treuere und beständigere in der Liebe? Der Mann oder die Frau?

Die Theatergruppe Jenins hat diese Komödie speziell für das Jahr der Senioren (1999) inszeniert.