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Die Irre von Chaillot – ein satirisches Stück von Jean Giraudoux

80. Produktion der TGJ
gespielt vom 20. bis 28. November 2015 in der Mehrzweckhalle Jenins

Sie kamen aus der Gosse und haben sich mit krummen Geschäften an die Schlüsselposition der Macht gebracht: der Präsident, der Baron, der Börsenmakler, der General und ein Fachmann für Öl. In einem Restaurant besprechen sie ihren neuesten Plan – die Förderung von Erdöl mitten in der Stadt.

 

Klar, dass dafür zahlreiche alte Häuser und Kunstwerke weggesprengt werden müssen. Doch was bedeutet dies schon angesichts des Geldes, das man in Erdölaktien verdienen kann?

Ein Bombenleger ist bereits engagiert: der junge Pierre. Im letzten Moment schreckt er jedoch zurück. Die Herren fühlen sich mittlerweile bedrängt von all den armen, etwas verrückten Leuten, die in diesem Bistro ein- und ausgehen: Der Lumpensammler, die Irma, das Blumenmädchen, die Strassenmusikanten. Die Gräfin des Viertels ist eine schillernde Dame, Aurelie, die Irre. Sie wird wegen ihrer Güte und ihrer Liebenswürdigkeit verehrt. Pierre weiht sie in die Pläne des skrupellosen Konsortiums ein. Aurelie wird zum Handeln gezwungen…