Sibirien – ein Drama von Felix Mitterer

18. Produktion der TGJ
gespielt am 2. März 1994 in der Aula in Maienfeld, am 4 März 1994 im Landgasthof Bündte in Jenins und am 6. März 1994 im Hotel Rütli in Landquart

In dem Werk geht es um einen alten Mann, der von seiner Familie in ein Heim abgeschoben wurde. In seinen jungen Jahren war er Soldat und in Kriegsgefangenschaft in Sibirien. Er beschreibt ständig, wie kalt und hart es dort war. Er vergleicht seinen jetzigen Zustand mit dem seinerzeit in Sibirien. Oft klagt er und sehnt sich nach den Zeiten mit seiner Frau und seinem Hund. Doch seine Familie will ihn nicht nach Hause zurückholen, wo er so gerne gewesen ist, da er sich über alles und jeden beklagt. Doch mit der Zeit begreift er, warum ihn seine Familie nicht zurückhaben möchte. Er fleht sie an und er verspricht, alles zu tun, was ihm gesagt wird. Nie wieder möchte er sich irgendwo einmischen, er möchte nur im Kreise der Familie sein und seinen Hund immer bei sich haben.

 

Er ist verzweifelt, da niemand ihm zuhört. Er schreibt einen Brief an den Bundespräsidenten und beklagt in dem Schreiben die fürchterlichen Zustände im Pflegeheim, und wie schlecht dort alle behandelt werden. Er kämpft solange, bis der Bundespräsident ihn besucht.