Yerma – ein Drama um den Sinn des Lebens von Federico Garcia Lorca

78. Produktion der TGJ
gespielt vom 21. bis 29. November 2014

Was brauchen wir um glücklich zu sein? Wohlstand und Sicherheit? Ein Kind und eine grosse Familie? Wofür leben wir und was gibt unserem Leben einen Sinn? Viele dieser Fragen beantworten wir mit der Geburt eines Kindes. Und wenn ein Kind nicht dann kommt, wenn wir es erwarten, entsteht eine Leere, die alles im Leben auszulöschen vermag.Yerma braucht ein Kind, damit ihr Leben einen Sinn hat. Juan arbeitet hart, will Wohlstand und Sicherheit. Ein Kind fehlt ihm nicht. Wird Yerma nicht schwanger, weil Juan kein Kind will? Oder weil sie ihn nicht liebt? Für Victor empfindet sie ganz anders. Auf Wunsch ihres Vaters hat sie jedoch Juan geheiratet. Eine Alte rät ihr den Kinderwunsch etwas unkonventioneller zu befriedigen. Doch Yerma bleibt bei ihrem Mann.

 

Federico Garcia Lorca schrieb dieses emotionale, realistische und doch auch poetische Stück über die Suche nach Glück und Liebe im Jahr 1934. Die Geschichte ist in der traditionellen Welt Andalusiens verwurzelt und zeigt Menschen, die auf der Suche sind. Es ist eine zeitlose Geschichte, die Alfred Berger in einer berührenden und kraftvollen Poesie bearbeitet hat.